BRS News
Terminankündigung: Milchrindtag Mecklenburg-Vorpommern 2026
Der 35. Milchrindtag in Mecklenburg-Vorpommern wird am Dienstag, den 10. März 2026 in der Viehhalle in 18273 Güstrow als Hybridveranstaltung und - mit demselben Programm - am 11. März 2026 bei der RinderAllianz in Woldegk in Präsenz stattfinden. Weitere Informationen folgen im Januar 2026.
Rinderallianz: Webinar-Reihe „ReproWissen 360°“
Die Rinderallianz GmbH lädt von Dezember 2025 - März 2026 zur Webinar-Reihe ReproWissen 360°
ein. In drei Webinare (Von der Kalbung bis zur Besamung
, Von der Besamung bis zur Trächtigkeit
sowie Fütterung und Wirtschaftlichkeit
) soll Wissen rund um die Rinderzucht vermittelt werden. Am 04.03.2026 findet das Finale in Winterfeld mit mehreren Betriebsbesichtigungen, fachlichem Austausch, Podiumsdiskussion und gemeinsamen Abendessen statt. Der Preis pro Teilnehmer beträgt 199 €.
Höhere Energiegehalte in der Endmast?
Auswertungen aus der Praxis zeigen, dass höhere Energiegehalte im Endmastfutter zu geringeren Futterkosten je kg Zuwachs führen. Verglichen wurden Futter mit Energiegehalten, die oberhalb bzw. unterhalb von 13 MJ ME/kg lagen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat in einem Mastversuch geprüft, ob sich der Einsatz von energiereicherem Endmastfutter rechnet.
Stellenausschreibung Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie
Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) sucht für die Arbeitsgruppe Digitales Tierwohlmonitoring in der Abteilung Sensorik und Modellierung vorbehaltlich der Projektbewilligung voraussichtlich zum 01.02.2026 eine*n Wissenschaftler*in (m/w/d) im BLE-Projekt BreedyTrack (Innovatives Trackingsystem für Milchkühe zur Optimierung der genomischen und phänotypischen Vorhersage für Hitzetoleranz, Gesundheit und Melkrobotertauglichkeit). Bewerbungsfrist: 10.12.2025.
Bundesverband Rind und Schwein: Dr. Nora Hammer nimmt an der USA-Reise von Bundesminister Rainer teil
Der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, wird vom 17. bis 20. November in die USA reisen – zunächst nach Omaha (Nebraska) und anschließend nach Washington, D.C. Im Mittelpunkt der Reise stehen die Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen im Agrarbereich sowie der Austausch über aktuelle handelspolitische Herausforderungen für eine starke Wettbewerbsposition landwirtschaftlicher Erzeugnisse Made in Germany
auf dem Weltmarkt. Die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. wird an dieser Reise teilnehmen.
Ergebnisse des Wolfsmonitorings 2024/25 veröffentlicht - Bestandsentwicklung stagniert
Das Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hat die Ergebnisse des Wolfsmonitorings der Bundesländer für das Monitoringjahr 2024/25 (Zeitraum: 1. Mai 2024 bis 30. April 2025) veröffentlicht. Das bundesweite Wolfsvorkommen konzentriert sich wie in den Vorjahren auf das Gebiet von Niedersachsen über Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bis nach Sachsen. Aber auch in allen anderen Flächenbundesländern (außer dem Saarland) wurden Wolfsterritorien nachgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es keine wesentlichen Änderungen beim Wolfsvorkommen in Deutschland. Das Vorkommensgebiet hat sich um knapp 5% vergrößert. Die Auswertung zeigt, dass in den bestätigten Wolfsterritorien im abgeschlossenen Monitoringjahr 2024/25 mindestens 1636 Wolfsindividuen lebten (Stand 10.11.2025).
ITW-Rind: Keine Änderungen vor 2027
Das Rinderprogramm der Initiative Tierwohl (ITW) wird bis zum 31. Dezember 2026 mit den bestehenden Anforderungen fortgeführt. Entgegen früheren Überlegungen erfolgen zum 1. Januar 2026 keine Änderungen an den Kriterien. Darauf haben sich Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel verständigt. Auch die Prüfsystematik bleibt 2026 unverändert. Jeder Betrieb wird einmal jährlich auditiert, zusätzlich erfolgt ein Bestandscheck bei einem Drittel der teilnehmenden Betriebe. Ebenso bleiben die Preisaufschläge mit 10,7 Cent/kg SG für Mastrinder und 4 Cent/kg SG für Schlachtkühe stabil. Änderungen ab 2027: Die relevante Haltungsperiode vor der Schlachtung wird von 6 auf 8 Monate verlängert; eine Revision der Prüfsystematik sowie der Anforderungen ist für 2027 geplant.
Tempo-Schweine im Versuch
Hohe Tageszuwächse bei geringerer Nährstoffzufuhr stellen die moderne Schweinemast vor große Herausforderungen. In einem Mastversuch der LWK Niedersachsen wurde untersucht, wie sich eine sehr stark N- und P-reduzierte Fütterung nach DLG-Vorgaben im Vergleich zur Firmenempfehlung auf Tempo-Schweine auswirkt. Von Mastleistung über Schlachtkörperqualität bis hin zu Futterkosten. Der Versuch liefert praxisnahe Einblicke für eine leistungsfähige und ressourcenschonende Fütterung von Tempo-Schweinen.
milchtrends November 2025: „Der Exportmarkt für Milch und Milcherzeugnisse von 2023 bis 2025“
In der aktuellen Novemberausgabe 2025 von milchtrends.de, einer Initiative der Fakultät für Agrarökonomie an der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts in Braunschweig, beschäftigt sich Therese Löbbert von der Georg-August-Universität Göttingen in ihrem Beitrag mit dem Exportmarkt für Milch und Milcherzeugnisse von 2023 bis 2025. Der Beitrag beleuchtet Markttrends, Preisentwicklungen und die Rolle wichtiger Absatzmärkte wie der EU, China und Großbritannien. Er stellt die Auswirkungen schwankender Weltmarktpreise und geopolitischer Faktoren auf Produktionsmengen und Handelsstrategien dar und gibt abschließend eine Prognose für 2025.
Rindfleischexporte nach Japan wieder möglich
Deutschland kann wieder frisches Rindfleisch nach Japan exportieren. Das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei (MAFF) hat am 12. November 2025 mitgeteilt, dass im Januar 2025 verhängte Einfuhrverbot aufzuheben. Grund für die zehnmonatige Sperre war ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg. Der japanische Markt ist für hiesige Exporteure vor allem aufgrund der Abnahme von hochpreisigen Innereien vom Rind von Bedeutung. Die Öffnung des japanischen Marktes wirkt sich auch für die deutsche Molkereiwirtschaft positiv aus: Durch die Anerkennung Deutschlands als MKS-frei ist der Export nicht wärmebehandelter Milcherzeugnisse wie Rohmilchkäse wieder möglich.
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