BRS News
bpt-Kongress 2025
Vom 27. bis 29. November 2025 findet im RheinMain CongressCenter Wiesbaden der bpt-Kongress 2025 des Bundesverbandes der praktizierenden Tierärzte e.V. statt.
Veranstaltungen im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch
Im Lehr- und Versuchsgut in Köllitsch finden im November folgende Fachveranstaltungen statt:
- "Klimaseminar Schwein" am 20. November 2025
- Fachtagung "Bau und Technik – Brandschutz in Tierhaltungsanlagen" am 26. November 2025
Afrikanische Schweinepest Hessen errichtet Festzaun entlang der Grenze zu Nordrhein-Westfalen
Um die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Mittel- und Nordhessen zu verhindern, beginnt das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt (HMLU) in dieser Woche mit den Arbeiten zum Bau eines rund 60 Kilometer langen, wildschweinsicheren Festzauns. Der Zaun soll im Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen – in zwei parallelen Baumaßnahmen – als langfristiger Fernriegel den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest nach Hessen verhindern. Geplant ist, den Zaun noch in diesem Jahr fertigzustellen.
SuS 5/2025 - Die neue Ausgabe ist da
Die aktuelle Ausgabe der BRS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast
(SuS 5/2025) ist erschienen, u.a. mit Informationen zu folgenden Themen:
- Förder-Aus: Was folgt?
- Ausführungshinweise: Fachleute mit an den Tisch!
- Mit Vollgas in die Larvenmast
- Höhere Leistungen mit verarbeiteten Insekten?
- Klimabilanz optimieren: Setzen Sie beim Futter an!
- Mit dem CO2-Wert kann ich in der Vermarktung punkten
- Wirkt der Circoimpfstoff nicht mehr?
- Neues Parvo-Virus entdeckt
- Dickere Kotletts bei Immunokastraten
- Immunokastration: Etabliert und akzeptiert
- Mast in HF3 und 4: Leistung hinkt hinterher
Startschuss für das neue KI-Reallabor Agrar
Kann man dank Künstlicher Intelligenz Landwirtschaft künftig produktiver, nachhaltiger und womöglich auch kostengünstiger betreiben? Wie kann eine resiliente Wirtschaft im Bereich von Agrar, Ernährung und Bioökonomie verstärkt gefördert werden? Diesen Fragen widmet sich das KI-Reallabor Agrar (RLA), das am Freitag, 17. Oktober, unter Leitung der Universität Osnabrück gemeinsam mit sieben Partnern offiziell seine Arbeit aufnahm. Für das KI-Reallabor stellt die VolkswagenStiftung im Rahmen der Initiative zukunft.niedersachsen über das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Projektmittel in Höhe von 18,9 Millionen Euro zur Verfügung.
Roadshow Milchpraxis Nord 2025
Vom 24. bis 28. November 2025 ist die Roadshow Milchpraxis Nord auf Tour. An fünf Standorte werden den Teilnehmenden die neuesten Erkenntnissen der Milchproduktion aus Forschung und Wissenschaft von Experten vermittelt. ATF-Anerkennung: 6 Stunden
Fliegen können Staphylococcus aureus auf Hausschweine übertragen
Das Bakterium Staphylococcus aureus ist allgegenwärtig und in der Regel harmlos. Allerdings kann das Bakterium auch pathogen sein und seine resistenten Formen sind als Krankenhauskeim
bekannt. Eine aktuelle Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt nun, dass Fliegen bei der Entwicklung der Resistenzen eine wichtige Rolle spielen. Sie fungieren bei Hausschweinen als Überträger.
Nach Auskunft des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) lag der Anteil tierassoziierter MRSA-Keime (CC398) an den gesamt eingesandten Isolaten im Jahr 2021 bei 6,8 % und im Jahr 2022 bei 6,4 %.
Tönnies passt Schweineabrechnung an: Bonus & Malus für mehr Tierwohl
Nach der Einführung einer Ringelschwanz-Prämie zu Jahresbeginn ändert Tönnies erneut die Abrechnung für Schlachtschweine. So erhalten künftig auch Landwirtinnen und Landwirte, die Schweine der Haltungsform 2 mit unkupiertem Schwanz liefern, eine Sonderzahlung. Darüber hinaus führt das Unternehmen ein zusätzliches Bonussystem für Tiergesundheit ein.
Düngerecht: Niedersachsen baut Bürokratie bei der Genehmigung von Änderungen bestehender Tierhaltungs- und Biogasanlagen ab
Niedersachsen baut bei den Verfahren zur Genehmigung von Tierhaltungs- und Biogasanlagen Bürokratie ab. Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) sowie das Wirtschaftsministerium (MW) und das Umweltministerium (MU) legen in einem gemeinsamen Runderlass Vereinfachungen vor, die Tierhaltungs- und Biogasanlagen betreffen. Mit Inkrafttreten des Erlasses am 17. Oktober sind in diesem Zuge vereinfachte Nährstoffnutzungskonzepte grundsätzlich bei Neu-Genehmigungen von Tierhaltungs- und Biogasanlagen vorzulegen. Im Gegensatz zum Vorgängererlass sind bei bau- und immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigungen zukünftig düngerechtsrelevante Veränderungen nur noch anzuzeigen. Anschließend bewertet die Düngebehörde nach Vorgaben der Ministerien, ob die angezeigten Änderungen (beispielsweise Umstellung der Tierhaltung, oder verstärkte Nutzung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen) so wesentlich sind, dass ein neues Nährstoffnutzungskonzept vorzulegen ist, oder ob darauf verzichtet werden kann. Hierfür werden die der Düngebehörde bereits vorliegenden Daten, beispielsweise zur Meldepflicht von Wirtschaftsdüngern und zur Düngung hinzugezogen.
Wolfsmanagement – Brandenburg leitet Beteiligungsprozess zur Anpassung des Landesjagdrechtes ein
Nach der Vorstellung und Behandlung der Gesetzesentwürfe im Jagdbeirat des Landes Brandenburg startet nun der breit angelegte Beteiligungsprozess mit Verbänden und den Ressorts der Landesregierung zu den geplanten Änderungen im Brandenburgischen Jagdrecht. Ziel ist es, noch in diesem Jahr eine einvernehmlich abgestimmte Fassung zu erstellen und damit im ersten Quartal 2026 die erforderlichen Schritte für die Inkraftsetzung einzuleiten. Hauptgegenstand des Entwurfs ist eine Regelung im Landesjagdgesetz zum Wolf und die Aufnahme der Art in die Brandenburgische Jagddurchführungsverordnung. Der Wolf wäre damit eine dem Landesjagdrecht unterliegende Tierart mit einer ganzjährigen Schonzeit. Diese Schonzeit wird über die Regelung im Landesjagdgesetz immer automatisch dann räumlich und zeitlich definiert aufgehoben, wenn auf Grundlage der gleichzeitig neu aufgelegten Brandenburgischen Wolfsverordnung schadenstiftende Wölfe zum Abschuss freigegeben werden.





