BRS News
Online Seminar: Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration am 29.10.2020
Wichtige Informationen auf dem Weg zu Ihrer Entscheidung bieten Ihnen die Experten der Landwirtschaftskammer NRW in Zusammenarbeit mit der GenoAkademie als Web-Seminar, am 29.10. an
- Welche Alternativen stehen dem Ferkelerzeuger und Mäster zur Verfügung?
- Wo liegen die wesentlichen Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden?
- Welche Betriebsstrukturen passen zu welcher Alternative?
- Wie ist die Entscheidung mit den Partner entlang der Wertschöpfungskette abzustimmen?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Teilnehmer in den Videos der Mediathek vond re LWK NRW. Über die Inhalte kann flexibel verfügt werden. Alle Fragen, die noch offenbleiben, werden in den Online-Seminaren von Landwirten, Beratern und Tierärzten aus unterschiedlichen Sichtweise in einem ca. 1,5 stündigen Expertenaustausch beantwortet. Dringende Fragen können auch via Mail und Telefon vorab geklärt werden. Im Anschluss an die Diskussionsrunden mit den Experten erhalten Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung. Dei Teilnahme ist kostenfrei.
ASP: insgesamt jetzt 94 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Zwei Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet (Landkreis Oder-Spree); ein Wildschwein aus dem zweiten Kerngebiet (Landkreis Märkisch-Oderland).
Variante des bei Schweinen vorkommenden Coronavirus (SadCoV) für Menschen gefährlich?
Verschiedene Medien informieren über Untersuchungen aus Amerika, wonach die Corona-Virusvariante Sads-CoV
, die bei Ferkeln unter 6 Tagen zu schweren Brechdurchfällen führt, auch für den Menschen eine Gefahr darstellen könnte. Die Autoren beziehen sich dabei auf Untersuchungsergebnisse, die in den Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America veröffentlicht worden sind
Umfrage im Rahmen des Projektes "Wertkalb"
Die Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) ist Projektpartner von WertKalb
. Das Projekt möchte die Situation und die Vermarktung von Kälbern aus ökologischer und konventioneller Milchproduktion verbessern und vergleichen. Gemeinsam mit Landwirten, Vertretern von Erzeugergemeinschaften, rebio, der RBW und Bio-Verbänden wurden verschiedene Kälberstrategien
in den Bereichen Tierzüchtung, Tierhaltung und Vermarktung identifiziert und ein Fragebogen entwickelt, der Interessierten die Möglichkeit bietet, sich an der weiteren Entwicklung der Kälberstrategien aktiv zu beteiligen.
Online-Seminar „Lungengesunde Kälber“
Am 03.11.2020 um 19.00 Uhr führt die Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH zusammen mit Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler und Sebastian Hofsommer ein Online-Seminar zum Thema Lungengesunde Kälber – Damit den Kälbern die Luft nicht ausgeht
durch. "Atemwegserkrankungen bei Rindern gehören zu den so genannten Faktorenerkrankungen. Das Online-Seminar fasst die fachlichen und ökonomischen Zusammenhänge zusammen und gibt Tipps zur Erkennung und Prävention. Angesprochen sind Landwirte, Berater, Berufsschüler, Studierende und alle Rinder-Interessierten.
Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis würdigt Engagement junger Menschen für die ländlichen Räume. Jetzt bewerben

Der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis ist ein Geldpreis, der uneigennütziges Engagement fürs Land ins Rampenlicht holt und mit insgesamt 10.000 Euro belohnt. Damit wollen R+V Versicherung und der Bund der Deutschen Landjugend Initiativen und Projekte unterstützen, die Zusammenleben und Strukturen im ländlichen Raum verbessern. Bewerben können sich Gemeinschaften junger Menschen, egal ob zu zweit, zu dritt oder Organisationen, die sich für junge Menschen auf dem Land einsetzen. Und zwar bis zum 31. Oktober 2020 über unser Bewerbungsformular.
Schweinefleischerzeugung 2021 - Deutschland reduziert, aber die Welt expandiert
DLG - Dr. Albert Hortmann-Scholten, Leiter des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Markt, Unternehmensberatung, Familie und Betrieb, Sozioökonomische Beratung an der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg, gibt einen Ausblick auf die in- und ausländische Schweineproduktion 2021 vor dem Hintergrund von Corona und Afrikanischer Schweinepest. Während Experten inzwischen mit einem zweistelligen Rückgang der deutschen Schweinefleischerzeugung in 2021 rechnen, werden die Schweinebestände sowohl auf europäischer als auch auf internationaler Ebene zunehmen.
Geht die Grundsteuerreform zu Lasten der Bauernhäuser?
Bereits im vergangenen Jahr wurde das Bundesgesetz zur Grundsteuerreform verabschiedet. Bayern hatte jedoch eine Öffnungsklausel durchgesetzt, die es jedem Bundesland erlaubt, eigene Regeln für die Grundsteuer zu schaffen. Davon wird wohl auch Niedersachsen Gebrauch machen, eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Es wird weiterhin eine Grundsteuer A für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen und eine Grundsteuer B für alle anderen Immobilien geben. Für die Land- und Forstwirtschaft will Niedersachsen, wie alle anderen Bundesländer auch, das Bundesmodell anwenden. Einen eigenen Weg will Niedersachsen jedoch für das außerlandwirtschaftliche Vermögen gehen und tendiert, ähnlich wie Hessen und Hamburg, zu einem Flächen-Lage-Modell. Weil die Wohnhäuser auf den landwirtschaftlichen Betrieben nach dem neuen Recht dem außerlandwirtschaftlichen Vermögen zugerechnet werden, betrifft das auch die Bauern, schreibt der Landvolk-Pressedienst.
Modell der Lebensmittekontrolle Baden-Württemberg wird auf Tierschutzkontrolle übertragen
Das Landeskontrollteam Lebensmittelsicherheit Baden-Württemberg (LKL BW) unterstütze seit fünf Jahren erfolgreich die Lebensmittel- und Futtermittelüberwachungsbehörden in Baden-Württemberg, so Verbraucherschutzminister Peter Hauk. Dieses Erfolgsmodell solle nun auch auf die Tierschutzkontrolle übertragen werden, indem Aufgaben der Tierschutzüberwachung am Regierungspräsidium Tübingen gebündelt werden. Dazu wird die Stabsstelle Tiergesundheit und Verbraucherschutz um das Sachgebiet ‚Tierschutz‘ erweitert. Die erweiterte Stabsstelle soll die für den Tierschutz zuständigen unteren Verwaltungsbehörden zum Beispiel bei der Überwachung ‚großer‘ Betriebe oder von Betrieben, deren Überwachung spezielles, vertieftes Fachwissen erfordert, unterstützen. Auch bei besonderen Schwerpunktkontrollen soll sie als Ansprechpartner zur Verfügung stehen
, sagte Hauk.
Landesregierung Schleswig-Holstein: Neuregelung zur gewässerschonenden Düngung
Im Rahmen der Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie müssen neben der bereits erfolgten Novellierung der Düngeverordnung auch die Landesdüngeverordnungen bis zum Jahresende neugefasst werden. Im Gegensatz zur bisherigen Nitrat-Kulisse werden nicht mehr die gesamten Grundwasserkörper in schlechtem Zustand nach Wasserrahmenrichtlinie in den Blick genommen, sondern lediglich die Bereiche, in denen eine Überschreitung des Schwellenwertes für Nitrat festgestellt wird. Bei Anwendung der neuen von der Verwaltungsvorschrift vorgegebenen Methode verringern sich die mit Nitrat belasteten Gebiete in Schleswig-Holstein gegenüber der bisherigen Nitrat-Kulisse. Nachdem sich eine Ausweisung von Roten Gebieten nicht gänzlich verhindern lässt, ist eine so deutliche Reduzierung auf einen Bruchteil der ursprünglich betroffenen Fläche eine Entlastung für viele Flächen und Betriebe
macht Werner Schwarz vom Bauernverband Schleswig-Holstein deutlich. Ebenfalls positiv bewertet der Verband, dass auf die Ausweisung einer Phosphatkulisse verzichtet wird.