BRS News
Folgen von Hitzestress bei Milchkühen – Neue Studie zeigt gravierende Auswirkungen
Es ist bekannt, dass Kühe mit hoher Milchleistung eine sehr hohe Stoffwechselintensität haben. Bei diesen Stoffwechselprozessen entsteht viel Wärme, welche von den Kühen an die Umgebung abgegeben werden muss. Bei hohen Umgebungstemperaturen gelingt den Kühen dieses aber nur noch bedingt oder eben gar nicht mehr. Das verursacht Hitzestress. Ein neuer proteinmarkt-Beitrag beschäftigt sich mit den Ergebnissen einer Studie zu den Auswirkungen von Hitzestress bei Milchkühen.
meistro ENERGIE Webtalk zu effiziente Modellen für eine Klimaneutrale Wärmeversorgung

Am Freitag, den 19.08.2022 von 11.00 - 12.00 Uhr lädt das Unternehmen meistro ENERGIE zum kostenlosen Webtalk Effiziente Modelle für eine klimaneutrale Wärmeversorgung
ein. Energieeffizienz-Experte René Bergander von der meistro ENERGIE GmbH und Eugen Gajdamak, Geschäftsführer der duobloq Energie GmbH werden über das Thema informieren.
EFSA legt Empfehlungen zur Verbesserung des Wohlergehens von Zuchtschweinen vor
Die EFSA hat ein wissenschaftliches Gutachten zum Wohlergehen von Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben veröffentlicht. Es ist das erste von mehreren Gutachten zum Tierschutz, die im kommenden Jahr im Rahmen der Strategie Vom Hof auf den Tisch
abgegeben werden sollen. Das Gutachten enthält detaillierte Vorschläge zur Verbesserung des Wohlergehens von Zuchtschweinen aller Kategorien, die in den wichtigsten Haltungssystemen in der Europäischen Union gehalten werden. In dem Gutachten werden insgesamt 16 Auswirkungen auf das Wohlergehen in verschiedenen Haltungssystemen beschrieben, die von den Sachverständigen der EFSA aufgrund ihres Schweregrads, ihrer Dauer und ihrer Häufigkeit als äußerst relevant erachtet werden. Dazu gehören Bewegungseinschränkungen, Gruppen-, Hitze- oder Kältebelastung sowie anhaltender Hunger oder Durst. Für jede Auswirkung auf das Wohlergehen werden in dem Gutachten auch entsprechende tierbezogene Indikatoren und Gefahren beschrieben, die sich auf das Wohlergehen auswirken. Das Gutachten enthält Maßnahmen, die ergriffen werden sollten, um Gefahren vorzubeugen oder zu beheben und die besonders starken Auswirkungen auf das Wohlergehen abzufedern. Die Sachverständigen der EFSA schlagen außerdem vor, welche tierbezogene Indikatoren in Schlachthöfen gesammelt werden könnten, um das Tierschutzniveau in Schweinehaltungsbetrieben zu überwachen.
Gemeinsame Vereinbarung zur Afrikanischen Schweinepest in NRW
Um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Schweinehaltungen zu verhindern, haben sich das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (MLV), die Tierärztekammern Westfalen-Lippe und Nordrhein, die Landwirtschaftskammer NRW, der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband e.V., der Rheinische Landwirtschafts-Verband e.V. und die Landesvereinigung Ökologischer Landbau NRW e.V. in einer gemeinsamen Vereinbarung auf zusätzliche Präventivmaßnahmen verständigt. Ein verbessertes Früherkennungssystem und zusätzliche Biosicherheitsmaßnahmen sollen ein frühzeitiges Erkennen von ASP-Ausbrüchen ermöglichen und eine Ausbreitung verhindern.
Marktstände auf dem BMEL-Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltet vom 26.-28.09.2022 den Nationalen Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen im World Conference Center in Bonn. Im Rahmen des Kongresses soll ein Markt angeboten werden, auf dem Produkte von einheimischen Nutztierrassen präsentiert und verkauft werden können. Bei Interesse an der Präsentation von Produkten auf einem eigenen Marktstand, können sich Interessierte noch bis zum 16.08.2022 hier anmelden.
Schaumann: Neue DLG-Qualitätssiegel für BONSILAGE SPEED G und BONSILAGE SPEED M

Das Unternehmen Schaumann informiert in einer aktuellen Pressemeldung darüber, dass die beiden Siliermittel BONSILAGE SPEED G und BONSILAGE SPEED M jetzt geprüft und in ihrer guten Wirkung bestätigt wurden. Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel zeichnete damit die Produkte in der Wirkungsrichtung 2 Verbesserung der aeroben Stabilität
sowie erstmals in der neuen Wirkungsrichtung 2 + Zusatzprüfung für eine frühzeitige Siloöffnung
aus. Damit sind BONSILAGE SPEED G und BONSILAGE SPEED M die einzigen am Markt verfügbaren Siliermittel mit dieser Prämierung, teilt Schaumann mit.
Ceva Tiergesundheit sucht Werkstudent/in (m/w/d) für die Pflege des Ceva Blogs für Tiergesundheit in der Landwirtschaft

Die Ceva Tiergesundheit GmbH, ein Unternehmen im Tierarzneimittel-Markt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/en Werkstudent/in (m/w/d) für die Pflege des Ceva Blogs für Tiergesundheit in der Landwirtschaft (10 - 20 Stunden / Woche) im Homeoffice.
Aufgaben: Monitoring von Social Media Aktivitäten mit Fokus Rinderhaltung, Keyword Recherche und Pflege, Contentpflege in Content Management Systemen, Strategische Suchmaschinen Optimierung, Erstellen, Pflegen und Auswerten von Umfragen, Erstellung von Artikeln für den Ceva Blog, Erstellung und Durchführung von Interviews mit Landwirten für den Ceva Blog, Aktive Teilnahme an regelmäßigen Meetings zum Ceva Blog (online)
BRS-Statistikbroschüre Rinder- und Schweineproduktion 2022 erschienen
BRS – Die Broschüre Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland
Ausgabe 2022 mit Daten des Jahres 2021 ist erschienen. Zunächst geben Tabellen und Abbildungen einen allgemeinen Überblick zur Rinder- und Schweineproduktion in Deutschland und der EU. Anschließend werden Angaben zur Zucht, zur künstlichen Besamung und zum Embryotransfer präsentiert. Komplettiert wird der Bericht mit Daten zur Milchleistungs- und Fleischleistungsprüfung sowie zur Mastleistung und Haltung von Schweinen. Die neue Ausgabe kann für 15 € (Mitgliederorganisationen 5 €) zzgl. MwSt. und Versandpauschale per Email an info@rind-schwein.de bestellt werden. Das Bestellformular kann hier heruntergeladen werden. BRS-Mitglieder erhalten automatisch ein Freiexemplar.
milchrind: August-Zuchtwerte 2022
milchrind - Ab sofort stehen die August-Zuchtwerte bei milchrind online im Netz. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche. Die Zuchtwerte stehen auch auf der BRS-Homepage zum Download bereit.
Die aktuelle Zuchtwertschätzung ist geprägt von vielen Newcomern. Die neue Nr. 1 der töchtergeprüften Holsteins nach RZG und RZ€ ist der Topshot-Sohn Topstone. Der in den Niederlanden gezogene Bulle wurde bereits bei der Schau der Besten in Verden mit einer Nachzucht vorgestellt. Sehr hohe Gesundheitszuchtwerte sowie Stärke und Breite in Brust und Becken gehören zu seinen Pluspunkten. Der bisherige Listenführer Casino steht jetzt auf Rang 2 vor dem weiteren Topshot-Sohn Tosco, der sich auf Rang 3 behauptet hat.
Auch bei den genomischen Holsteins geht mit PRO Arizona ein Newcomer in Führung. Der Arrozo-Sohn punktet mit einer Kombination aus Leistung, Nutzungsdauer und Gesundheit. Dementsprechend ist er auch die neue Nr. 1 nach RZ€. Der exterieurstarke Precision (Proximo x Swift) belegt jetzt Rang 2. Ihm folgt mit dem Carenzo-Sohn Capitol ebenfalls ein Neueinsteiger, der nach RZ€ Platz 2 übernimmt.
Umweltbundesamt fordert Tierbestandsreduzierung

Die Erzeugung von Lebensmitteln ist mit Klima schädlichen Emissionen verbunden, auch die Tierhaltung. Sie trägt lt. Umweltbundesamt zu rd. 3 %1) an den gesamten deutschen Emissionen] (762 Mio t C02e) bei. Das ist beachtlich, sollte aber nicht beunruhigen, schließlich handelt es sich Dank Photosynthese um regenerative C02-Kreisläufe und die Tierhaltung, insbesondere die Rinderhaltung kann im Fall einer Weidenutzung erheblich zur C02-Fixierung beitragen. Abgesehen davon, dass nur Wiederkäuer zu den Nutztieren gehören, die biologisch hochwertiges Nahrungsprotein für die menschliche Ernährung erzeugen und im günstigsten Fall dafür sogar weniger Pflanzenprotein benötigen.
Wissenschaftler kommen daher zu Recht zu dem Ergebnis, dass eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung ohne Tierhaltung derzeit kaum denkbar ist. Trotzdem glaubt das Umweltbundesamt, dass die Tierhaltung um 50 % reduziert werden müsse. Prof. Breunig, Agrarökomom an der Hochschule Weihenstefan - Triesdorf reagierte prompt und machte den Präsidenten auf die Folgen einer Tierhaltungsverlagerung aufmerksam.
1) Landwirtschaft insgesamt 7,2 %, (54,9 Mio t C02e), davon 33,9 % aus der Tierhaltung = 18,6 Mio t C02e, davon Rinderhaltung rd. 70 % = 13 Mio t C02e