BRS News
QS-Antibiotikamonitoring Rind: Was Sie jetzt wissen müssen
Seit dem 1. Januar 2023 nehmen auch alle Mastrinder haltende Betriebe im QS-System verbindlich am QS-Antibiotikamonitoring teil. Für den Tierhalter ist die Beteiligung und Mithilfe der Tierärzte beim QS-Antibiotikamonitoring wichtig und notwendig. Denn die Tierärzte übertragen als Fachexperten die Daten aus den Anwendungs- und Abgabebelege in die QS-Antibiotikadatenbank und stellen damit die notwendige Datenbasis – auf Wunsch auch für die direkte Weiterleitung an die HIT-TAM-Datenbankbereit. QS hat häufige Fragen und Antworten zum Monitoring zusammengestellt.
Positive Bewertung des Ökolandbaus fußt auf „falscher Methode“
age - Die mit Blick auf den Klimaschutz positive Einschätzung des Ökolandbaus und von Maßnahmen, die wie der Green Deal auf eine Verringerung der Agrarproduktion in der EU hinauslaufen, ist methodisch falsch
. Diese falsche Einschätzung führt laut dem emeritierten Prof. Harald von Witzke zu politischen Entscheidungen, die das Gegenteil von dem bewirken, was vorgeblich damit erreicht werden soll.
DK: CO2e-Steuer auf biologische Prozesse
Nach dem Willen der neuen Regierungskoalition in Dänemark sollen landwirtschaftliche Prozesse langfristig
mit einer CO2-Abgabe belastet werden. Der Agrarverband warnt vor Experimenten zu Lasten der Landwirte.
Der BRS macht darauf aufmerksam, dass die Tierhaltung bei der Umweltbilanzierung schlecht gerechnet wird.
Umbau der Schweinehaltung: Schweinehalter werfen Minister Özdemir Heuchelei vor
Anlässlich von drei Rechtsvorhaben, welche die Bundesregierung jüngst für die Schweinehaltung vorgelegt hat (Einführung einer staatlichen Tierhaltungskennzeichnung, Anpassung des Baugesetzbuches, Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung), kommt die ISN zu einem vernichtenden Urteil: Werden die Vorhaben wie derzeit geplant umgesetzt, ist eine Verlagerung der Schweinehaltung ins Ausland sicher. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir muss sich endlich ehrlich machen, dass er nicht die Transformation, sondern ausschließlich den Abbau der Tierzahlen und die Verdrängung der Schweine haltenden Betriebe verfolgt.
2. Thüringer Schweinegipfel 2023

Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen e.V. und der Thüringer Bauernverband e.V. laden in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Rind und Schwein, dem Netzwerk Fokus Tierwohl sowie dem Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum am 2. Februar 2023 von 9.45 – 16.00 Uhr ins Freizeitzentrum Gleis3Eck, Steinbachstraße 18 in 9880 Waltershausen zum 2. Thüringer Schweinegipfel ein. Thematisiert wird der Umbau der Schweinehaltung in Deutschland. Bisher übliche Produktionsbedingungen, die Größe der Bestände, Tierwohl und Tiergesundheit werden kritisch hinterfragt, oft ablehnend diskutiert und Veränderungen gefordert. Sich verändernde Anforderungen münden in hohe Investitionen und gefährden die Wirtschaftlichkeit der Betriebe. Im Rahmen der Veranstaltung soll über diese Situation diskutiert werden, um den fachlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen an den Tier- und Umweltschutz entsprechen zu können und trotzdem wettbewerbsfähig zu bleiben. Aufgrund der Förderung des Projektes Fokus Tierwohl
durch das BMEL ist die Teilnahme an der Veranstaltung nach Anmeldung kostenfrei.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2022 um 31,9 % höher als im November 2021
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im November 2022 um 31,9 % höher als im November 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat somit weiter abgeschwächt. Die Preise für tierische Erzeugnisse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 43,7 %. Der Milchpreis lag im November 2022 um 52,1 % über dem Vorjahresmonat. Bei den Preisen für Tiere gab es im November 2022 einen Anstieg von 36,5 % im Vergleich zum November 2021. Dabei stiegen die Preise für Schlachtschweine im November 2022 im Vergleich zum November 2021 um 56,9 %, die Preissteigerung bei Rindern betrug 14,2 % zum Vorjahresmonat.
Beim bayerischen Unternehmertag für Schweinehalter wagten Fachleute einen Blick in die Zukunft.
©SuS - Die deutsche Schweinehaltung wird sich auch im neuen Jahr 2023 mit einem schwierigen Marktgefüge aus hohen Kosten und begrenzten Erlösmöglichkeiten auseinandersetzen müssen. Das ist eine der Kernbotschaften des gestrigen Unternehmertags für Schweinehalter, den das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im mittelfränkischen Ansbach organisiert hat. So erklärte Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, dass die Schweinehalter allein aufgrund der höheren Strom- und Gaspreise aktuell mit Mehrkosten von 5 bis 6 € je Ferkel sowie rund 3 € je Mastschwein rechnen müssen.
SuS-Aufkleber "100 % Naturdünger - unserer Umwelt zuliebe"

Die Gülle hat keinen guten Ruf in der Bevölkerung. Dabei setzt der absolute Großteil der Landwirte diesen wertvollen organischen Dünger sehr verantwortungsvoll ein. Mit dem SUS-Aufkleber 100 % Naturdünger – unserer Umwelt zuliebe
soll direkt klar gemacht werden, dass Gülle ein Naturprodukt ist und gebraucht wird.
Weiterentwicklung des BZL-Datenzentrums
Das BZL-Datenzentrum des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft wurde um aktuelle Zahlen, interaktive Grafiken sowie erläuternde Texte weiterentwickelt. Es soll somit anwenderfreundlicher sein und eine umfangreichere Sammlung an Daten und Fakten zur Landwirtschaft und dem Agrarmarkt bieten. Ebenfalls neu auf www.bzl-datenzentrum.de ist der Themenbereich Umwelt und Klima mit statistischen Informationen. Das in der BLE angesiedelte BZL erhebt und erfasst im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Daten im Agrarbereich und stellt diese aufbereitet der Öffentlichkeit zur Verfügung.
DairyQ bietet 2-jähriges Herdenmanagement-Programm an
DairyQ, ein Zusammenschluss von sieben Milchkuhbetriebe aus Schleswig-Holstein bietet Berufseinsteigern eine kostenfreie 2-jährige Fortbildung zum/zur Herdenmanager/Herdenmanagerin an. DairyQ richtet sich an Nachwuchskräfte, die bereits ein Studium als Bachelor bzw. Master abgeschlossen haben oder über einen Fachschulabschluss mit Berufserfahrung verfügen und sich auf künftige Management- und Leitungsaufgaben zielorientiert vorbereiten wollen. Aktuell können Bewerbungen für den Jahrgang 2022/23 und für den im August startenden Jahrgang 2023/24 eingereicht werden.