BRS News

24.03.2025

Brandenburg bringt Bundesratsinitiative zum Umgang mit dem Wolf ein

Das Land Brandenburg hat auf der Sitzung des Bundesratesam 21.3. eine Initiative für eine bessere Regulierung des Wolfsbestandes zum Schutz der Weidetierhaltung eingebacht. Die Bundesregierung wird darin aufgefordert, die erforderlichen nationalen Rechtsänderungen vorzubereiten, um ein Bestandsmanagement zur effektiven Minderung von Schäden in der Nutztierhaltung zu ermöglichen. Zudem soll sie sich in Brüssel für eine schnelle Anpassung des Schutzstatus in der bestehenden Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union (FFH-Richtlinie) einsetzen. Diese verbietet derzeit ein flexibles Bestandsmanagement. Die Bundesratsinitiative wurde in die Fachausschüsse des Gremiums überwiesen, die in dieser Woche tagen. Bis Mitte April wird eine Entscheidung über die Wolfsinitiative im Bundesrat erwartet.

 
24.03.2025

QS-App News & Tools für die Landwirtschaft und Erzeugung mit neuen Funktionen

Die QS-App QS-Eigenkontrollchecklisten für Systempartner aus der Landwirtschaft und Erzeugung heißt jetzt QS News & Tools und bietet neben dem neuen Namen auch einige Änderungen und erweiterte Funktionen. Neben der bewährten Funktion zur Unterstützung bei Eigenkontrollen bietet die App nun direkten Zugriff auf branchenspezifische Nachrichten, Neuerungen und Ankündigungen aus dem QS-System – bequem auf dem Smartphone oder Tablet. Mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche und einem erweiterten Informationsangebot wird QS News & Tools zur zentralen Anlaufstelle für aktuelle Themen der Branche. Die App ist kostenlos auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

 
24.03.2025

Wie viel Roggen für Mastschweine?

Preislich gesehen ist Roggen häufig eine interessante Futterkomponente. Zudem ist dieses Getreide nicht nur wegen seines geringen Eiweißgehalts für N-reduzierte Rationen prädestiniert, sondern auch pflanzenbaulich interessant. Trotzdem sind noch immer nicht alle Betriebe von hohen Roggenanteilen im Schweinefutter überzeugt. Dies liegt auch an den im Roggen enthaltenen Nicht-Stärke-Polysacchariden (NSP), die das Schwein kaum verdauen kann. Sie senken die Energiekonzentration des Futters und erhöhen die Viskosität im Verdauungstrakt, wodurch sich die Passagerate des Futters verringert. Da diese Effekte bei älteren Schweinen weniger ausgeprägt sind, können spezielle NSP im Roggen, wie z. B. Fruktane, gezielt genutzt werden, um die Darmgesundheit, ein ruhiges Verhalten und die Abwehr von Krankheitserregern wie Salmonellen zu fördern.Vor diesem Hintergrund wurde in der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück untersucht, welche Leistungen Mastschweine mit sehr roggenbetonten Rationen erzielen können.

 
20.03.2025

Hochschule Stralsund: 5 Millionen für digitales Herdenmanagement

Das Forschungsprojekt AutoPasture der Hochschule Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) bekommt rund 5 Millionen Euro Fördermittel aus dem Landesexzellenzprogramm. Das Projekt befasst sich mit digitalen Anwendungen für ein autonomes Herden- und Weidenmanagement von Rindern. Ziel ist, eine tierwohlgerechte Rinderhaltung zu entwickeln, die außerdem Personal reduziert. Es geht darum, viele Abläufe der Weidehaltung zu automatisieren. Außerdem soll untersucht werden, wie die Tiere auf erhöhten technischen Einsatz reagieren, heißt es heute von der Hochschule Stralsund. An dem Forschungsprojekt sind auch die Universität Rostock, die Hochschule Neubrandenburg, das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie in Dummerstorf sowie der Forschungsverbund MV beteiligt.

 
20.03.2025

Beeftalk: Der Online-Campus für Rindermäster

Der Beeftalk von Agravis geht in einem Live-Seminar in die nächste Runde: Am 25. März 2025 findet von 19 bis 21 Uhr erneut der Online-Campus für Rindermäster statt.

Thema 1: Biosicherheit – bester Schutz für Ihren Tierbestand
Thema 2: Kälbergesundheitsmanagement – und was beim Zukauf beachtet werden sollte

 
19.03.2025

Leistungszahlen 2024

Die Achtung-Tochter Havanna von Jörg Gansewendt aus Emkendorf ist die erste rotbunte Holstein, die eine Lebensleistung von über 200.000 kg erreicht hat. Sie ist aktuell auch die Kuh mit der höchsten Lebensleistung in Deutschland.
© Melanie Knorr, RSHeG

Jährlich wertet der Bundesverband die durchschnittlichen Milchleistungen der Rassen Holsteins, Red Holsteins, Rotbunt Doppelnutzung und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind in den Zuchtorganisationen aus. Des Weiteren werden die höchsten Betriebs-, Färsen- und Kuhleistungen und Lebensleistungen für Holstein und Red Holstein ermittelt.

 
19.03.2025

Rehkitzrettung: BMEL fördert erneut Drohnen

Durch den Einsatz von Drohnen mit geeigneten Wärmebildkameras steht eine effiziente Technik zur Verfügung, um Wildtiere und vor allem Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren. Aus diesem Grund hat sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auch in diesem Jahr dazu entschlossen die Anschaffung solcher Drohnen für einen festgelegten Kreis von Anwendern mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro zu fördern. Anträge können bis zum 17. Juni 2025 gestellt werden.

 
19.03.2025

Malaysia hebt Einfuhrsperre für deutsche Milcherzeugnisse auf

Der Abbau der Handelsschranken aufgrund der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland kommt weiter voran. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) konnte nun auch mit Malaysia eine neue Veterinärbescheinigung für wärmebehandelte Milch und Milcherzeugnisse als Lebensmittel oder Futtermittel verhandeln. Malaysia ist außerhalb der EU der drittgrößte Markt für Milchprodukte aus Deutschland.

 
19.03.2025

VDM: Zwischenbilanz der Strategie 2030 der Deutschen Milchwirtschaft veröffentlicht

VDM/KI – Die Strategie 2030 der Deutschen Milchwirtschaft wird seit Beginn an vom VDM gemeinsam mit dem Lenkungsgremium der Sektorstrategie koordiniert und nach der Veröffentlichung im Januar 2020 war es Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen, um die selbst gesetzten Ziele der Branchenverbände auf den Prüfstand zu stellen und bis 2030 nachzufassen. Nach Evaluierung des Maßnahmenkataloges sind die Schwerpunkte in sechs Fokusbereiche eingeteilt worden und in diesen sind eindeutige Ziele für die nächsten fünf Jahre definiert worden. Die Zwischenbilanz ist hier unter dem Themenblock Strategie 2030 einsehbar. Am Berliner Milchforum am 13./14. März wurde die Zwischenbilanz der Sektorstrategie 2030 der Deutschen Milchwirtschaft offiziell veröffentlicht und im Rahmen eines Vortrages vorgestellt.

 
19.03.2025

AGRAVIS: Wirtschaft fördern – Markt zulassen

Wir brauchen wieder mehr Mut in Deutschland, müssen die Wirtschaftskraft stärken, Unternehmertum fördern und mehr Markt zulassen. Dr. Dirk Köckler nutzte die digitale Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS Raiffeisen AG, um ein klares Bekenntnis zum Landwirtschaftsstandort Deutschland zu senden. Wir müssen die Möglichkeiten des Gunststandortes Deutschland in punkto natürlicher Ressourcen sowie Infrastruktur für die systemrelevante Landwirtschaft wieder viel stärker nutzen – und das auf Grundlage von Wirtschaftlichkeit, Wesentlichkeit und Machbarkeit, unterstrich der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende. Er sieht das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen dafür wirtschaftlich erneut solide und positiv aufgestellt.