Neue Förderregeln: Niedersachsen stärkt Herdenschutz
AgE - Weidetiere in Niedersachsen erhalten einen besseren Schutz. Darauf haben sich am 6.11. die Teilnehmer des Dialogforums Weidetierhaltung und Wolf
verständigt. Die niedersächsischen Ressortchefs für Umwelt und für Landwirtschaft, Christian Meyer und Miriam Staudte, Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers und Jörg Zidorn von der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe einigten sich demnach auf drei Punkte: Es können künftig Förderanträge für Herdenschutzzäune rund um gewerbliche Pferdeweiden oder Reitplätze, Obstplantagen, Freiflächen-Photovoltaikanlagen und Weihnachtsbaumkulturen gestellt werden; künftig reicht ein Riss eines Wolfes an einem Großtier aus, um die Förderkulisse für wolfsabweisende Zäune von 80% der Investitionssumme auf die Gemeinden rund um den Riss auszuweiten. Bislang waren es zwei Risse; Schafhalter mit bis zu 50 Tieren können nun eine Förderung des Zaunbaus nach der Richtlinie Wolf beantragen. Bisher lag die Grenze bei zehn Tieren.





