Kräuterreiches Weidefutter erhöht die Anteile von ungesättigten Omega-3 Fettsäuren in der Milch
Forschende der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) führten im Rahmen des Projektes Ökoeffiziente Weidemilcherzeugung
eine Studie durch, die nicht nur das erfolgreiche Abschneiden der Weidehaltung auf artenreichen Beständen für Milchleistung und Umweltleistungen demonstrieren, sondern darüber hinaus deren zusätzliche Leistungen für die Humanernährung untermauert soll. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ergänzung der Futtermischungen auf der Weide um Kleearten und verschiedene Kräuter die Futteraufnahme steigert und in Verbindung mit sehr hoher Verdaulichkeit des verzehrten Futters zu erhöhten Milchleistungen und zu für die menschliche Gesundheit günstigen Fettsäuremustern in der Milch führt. Die Forschenden konnten bereits im EU-Projekt "SusCatt" aufzeigen, dass weidende Kühe auf artenreichen Graslandmischungen sehr niedrige Methanemissionen produzieren.