Globaler Handel landwirtschaftlicher Erzeugnisse spart Ackerfläche
grünesWasser aus Niederschlägen, 121 Liter
blauesGrund- oder Oberflächenwasser und 106 Liter
grauesLeitungswasser benötigt.
Den geringsten Einsatz an
grünemund
blauemWasser wurde für die westeuropäischen Betriebe mit 743 bzw. 61 Liter je kg ECM gemessen. Das meiste
grüneWasser benötigten die kleinbäuerlichen Betriebe mit geringer Milchleistung in Afrika.
Anm. d. Red.: Wer jetzt glaubt, an Hand der Zahlen eine Bewertung vornehmen zu können, der irrt. Ausschlaggebend sind die in den Ländern üblichen Niederschlagmengen und die Wasseraufbereitung durch funktionierende Kläranlagen. Hier sind die mitteleuropäischen Regionen klar im Vorteil. So käme heute niemand mehr auf die Idee, Wasserintensive Milchfarmen in der Wüste zu bauen. Importe von Milchprodukten sind nicht nur preiswerter sondern auch Ressourcen schonender.
Durch globalen Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen konnte allein im Jahr 2005 die für die Welternährung nötige globale Ackerfläche um etwa 82 Mio. ha verringert werden.
(Quelle und weitere Informationen: Anne Biewald, Susanne Rolinski,
Globaler Handel spart Wasser, DLG-Mitteilungen, Ausgabe 7/2014, S. 58 ff)