Ab wann lohnen Futtermittelzusatzstoffe zur Reduzierung der Methanemission in der Rinderfütterung
Die Methanemissionen, die bei der Verdauung von Wiederkäuern anfallen, machen ungefährt 56% des US-amerikanischen Rindfleisch-CO2-Fußabdrucks aus. Eine Reduzierung dieser Emissionen könnte also sehr wirksam auf dem Weg zu einer klimaneutralen amerikanischen Tierhaltung sein. Werkzeuge hierfür sind z.B. Futtermittelzusatzstoffe, die aber nur dann zum Einsatz kommen, wenn sich der Einsatz wirtschaftlich für den Betrieb lohnt.
Die Colorado State Universität hat hierfür das Tool AgNext Beef Feed Additive Calculator Tool (FACT) entwickelt. Es schätzt nicht nur die Emissionen in Abhängigkeit des Fütterungssystems, sondern auch das Methanminderungspotenzial von Futtermittelzusatzen. Enthalten ist auch ein C02-Rechner für eingesparte Emissionen. Wie müsste der Rinderhalter je Tonne C02-Einsparung entschädigt werden und kann damit der Futterzusatzstoff refinanziert werden?